Republik Burjatien

So bekannt wie der Baikalsee in Europa ist, so unbekannt ist die Republik Burjatien, obwohl weite Teile des Sees im Territorium dieser autonomen Republik liegen. Ursprünglich war Burjatien ein Teil des Mongolenreichs von Dschingis Khans bevor es im 17Jhr. dem russischen Reich einverleibt wurde. Erst in Burjatien und besonders in der Hauptstadt Ulan-Ude hat man auch tatsächlich das Gefühl in Asien angekommen zu sein und das obwohl der Baikalsee geografisch östlich von Bangkok liegt. Dies liegt vorwiegend natürlich an dem recht hohen burjatischen Bevölkerungsanteil und zum anderen an den heute wieder überall sichtbaren Zeichen des Buddhismus. Nicht zuletzt werden vor allem Ausländer von den weiten Steppenlandschaften Burjatiens an die Mongolei erinnert. Beschrieben werden sollen hier aber nur Gebiete fernab des Baikalsees. (Informationen über Gebiete am Baikalsee siehe Rubrik "Baikalsee". Für Wanderungen bis in alpine Zonen bietet sich vor allem das an der Grenze zur Mongolei gelegene Ostsajangebirge an. Alle die eher einen Einblick in die kulturelle bzw. religiöse Tradition Burjatiens erhalten möchten, sei ein Besuch der vielen buddhistischen Klöster (z.B. in Ivolginsk) oder von einem der Altgläubigendörfer bei Tarbagatei empfohlen.