Bereits nach wenigen Stunden wird fast jeder Wanderer auf dem Frolikha Adventure Coastline Track auf erste Bärenspuren treffen, seien es Abdrücke im Sand, Kratzspuren an den Bäumen oder eine Losung (Kot). Der Nordosten des Sees gehört zu den am wenigsten erschlossenen Gebieten am Baikal. Dort, wo es wenige Menschen gibt, fühlt sich zugleich der "Herr der Taiga", der sibirische Braunbär (Ursus Arctos), wohl. Allerdings ist es sehr unwahrscheinlich, ihn auf einer Wandertour tatsächlich zu Gesicht zu bekommen, meidet er doch die Gesellschaft von Menschen und weicht diesen aus. Ganz im Gegensatz zu vielen Abenteuer-Geschichten zählt der Mensch auch nicht zur "Speisekarte" der Bären, Gevatter Petz bevorzugt ganz im Gegenteil frische Kräuter wie Bärlauch, die Motten der Köcherfliege, Fisch und vor allem Beeren und die Nüsse der sibirischen Zirbelkiefer. Begegnet man sich doch unverhofft, sollte man nicht weglaufen, sondern ruhig stehenbleiben. Im glücklichen Normalfall trollt sich der Bär dann von allein. Es gibt auch Empfehlungen, bei einer Begegnung ganz ruhig vor sich hin zu sprechen bzw. sich umzudrehen und langsam den selben Weg zurückzugehen, den man gekommen ist. Wichtig ist es aber auf jeden Fall, nicht hektisch oder gar panisch zu reagieren. Kritischer wird es, wenn man einer Mutter mit Jungen begegnet. In diesem Fall gelten die gleichen Regeln, auch wenn dann wohl etwas mehr Glück für ein ungeschorenes Davonkommen dazugehört.
Wir empfehlen auch, intensiv riechendes Essen nicht im Zelt zu lagern, sondern gut verpackt etwas abseits abzustellen. Die aus vielen Teilen der Welt bekannte Empfehlung, Essen bärensicher auf Bäumen unterzubringen, ist mangels entsprechend starker Bäume in der Region zumindest für Gruppen und deren Rationen kaum umsetzbar.WWW.BAIKALINFO.COM
F.A.C.T. - Begegnung mit Bären
Bereits nach wenigen Stunden wird fast jeder Wanderer auf dem Frolikha Adventure Coastline Track auf erste Bärenspuren treffen, seien es Abdrücke im Sand, Kratzspuren an den Bäumen oder eine Losung (Kot). Der Nordosten des Sees gehört zu den am wenigsten erschlossenen Gebieten am Baikal. Dort, wo es wenige Menschen gibt, fühlt sich zugleich der "Herr der Taiga", der sibirische Braunbär (Ursus Arctos), wohl. Allerdings ist es sehr unwahrscheinlich, ihn auf einer Wandertour tatsächlich zu Gesicht zu bekommen, meidet er doch die Gesellschaft von Menschen und weicht diesen aus. Ganz im Gegensatz zu vielen Abenteuer-Geschichten zählt der Mensch auch nicht zur "Speisekarte" der Bären, Gevatter Petz bevorzugt ganz im Gegenteil frische Kräuter wie Bärlauch, die Motten der Köcherfliege, Fisch und vor allem Beeren und die Nüsse der sibirischen Zirbelkiefer. Begegnet man sich doch unverhofft, sollte man nicht weglaufen, sondern ruhig stehenbleiben. Im glücklichen Normalfall trollt sich der Bär dann von allein. Es gibt auch Empfehlungen, bei einer Begegnung ganz ruhig vor sich hin zu sprechen bzw. sich umzudrehen und langsam den selben Weg zurückzugehen, den man gekommen ist. Wichtig ist es aber auf jeden Fall, nicht hektisch oder gar panisch zu reagieren. Kritischer wird es, wenn man einer Mutter mit Jungen begegnet. In diesem Fall gelten die gleichen Regeln, auch wenn dann wohl etwas mehr Glück für ein ungeschorenes Davonkommen dazugehört.
Wir empfehlen auch, intensiv riechendes Essen nicht im Zelt zu lagern, sondern gut verpackt etwas abseits abzustellen. Die aus vielen Teilen der Welt bekannte Empfehlung, Essen bärensicher auf Bäumen unterzubringen, ist mangels entsprechend starker Bäume in der Region zumindest für Gruppen und deren Rationen kaum umsetzbar.