Der Ort liegt inmitten einer großen fast baumlosen Mündung des gleichnamigen Flüsschens. Eine kleine erste Siedlung enstand in der Mündung im 17. Jahrhundert, später folgte eine Kapelle, die den Weg zum Kloster von Pososlk auf dem gegenüber gelegenen Ostufer wies. Eines der markantesten Bauwerke ist die im 19. Jahrhundert errichtete Nikolaj Kirche, die von den Sowjets ab 1937 verfallen gelassen wurde und nach ihrer Restaurierung von 1988 bis 1995 schon drei Jahre später durch einen Brand völlig zerstört wurde. Mittlerweile ist die Kirche allerdings erneut aufgebaut worden.
Bekannt geworden ist der Ort vor allem durch den Film "Die Ballade vom Baikalsee" von Klaus Bednarz, der hier die Försterin Ljudmilla Sigewa besuchte. In den letzten Jahren haben sich aber in Bolschoje Goloustnoje auch eine Reihe von Umweltschutzinitiativen gegründet, die unter anderem einen Ökotrail im Rahmen des Great Baikal Trail Pojektes gebaut haben, der allerdings ebenfalls bei den schweren Waldbränden im Jahr 2003 teilweise zerstört worden ist. Neben der oben genannten Försterin ist in dem Ort auch der Amerikaner Hank überall bekannt. Auf ihn gehen letztlich viele der aktuellen Initiativen zurück, u.a der Aufbau einer Art Ökozentrum.
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Bolschoje Goloustnoje
Der Ort liegt inmitten einer großen fast baumlosen Mündung des gleichnamigen Flüsschens. Eine kleine erste Siedlung enstand in der Mündung im 17. Jahrhundert, später folgte eine Kapelle, die den Weg zum Kloster von Pososlk auf dem gegenüber gelegenen Ostufer wies. Eines der markantesten Bauwerke ist die im 19. Jahrhundert errichtete Nikolaj Kirche, die von den Sowjets ab 1937 verfallen gelassen wurde und nach ihrer Restaurierung von 1988 bis 1995 schon drei Jahre später durch einen Brand völlig zerstört wurde. Mittlerweile ist die Kirche allerdings erneut aufgebaut worden.
Bekannt geworden ist der Ort vor allem durch den Film "Die Ballade vom Baikalsee" von Klaus Bednarz, der hier die Försterin Ljudmilla Sigewa besuchte. In den letzten Jahren haben sich aber in Bolschoje Goloustnoje auch eine Reihe von Umweltschutzinitiativen gegründet, die unter anderem einen Ökotrail im Rahmen des Great Baikal Trail Pojektes gebaut haben, der allerdings ebenfalls bei den schweren Waldbränden im Jahr 2003 teilweise zerstört worden ist. Neben der oben genannten Försterin ist in dem Ort auch der Amerikaner Hank überall bekannt. Auf ihn gehen letztlich viele der aktuellen Initiativen zurück, u.a der Aufbau einer Art Ökozentrum.
Übernachtung
Wie in allen Dörfern am Baikalsee so ist auch hier jedes Haus eine potenzielle Herberge. Es gibt auch einige mehr oder weniger offizielle Herbergen:
Am Besten ihr fragt einfach nach der:
Pension Ludmila Sigewa
ul. Sverdlova 40
oder Hank Birnbaum, der ebenfalls eine kleine Pension betreibt, spricht darüber hinaus perfekt Englisch und kann euch wertvolle Tipps und Hinweise geben.
Des weiteren gibt es etwas außerhalb des Ortes ein Jurtencamp (die Jurten sind aus Holz) sowie eine kleine Hüttensiedlung.