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Bergtour über die Tunkinskij Golzi |
Von Arschan aus geht es entlang des steinigen Ufers der Kyngarga, welche mittlerweile ein tiefes Tal geschürft hat, direkt auf die Berge der Tunkinskji Golzi zu. Abhängig vom Wasserstands der Kyngarga muss man einige Male das Flussbett auf mehr oder weniger bequeme Art und Weise überqueren. Auf dem Weg gibt es zahlreiche sehr schöne Wasserfälle. Eine der breiteren, trockenen Bänke des Flusses bietet dann auch einen guten Zeltplatz.
Je nachdem wie weit man am ersten Tag gelaufen ist, läuft man noch ein Stück weiter entlang der Kyngarga bevor es steil aufwärts zum Arschan Pass geht. Der Weg ist teilweise recht steil und beschwerlich und führt weite Teile über grasbewachsene Flächen. Bei 2200 m ü.d.M. hat man den Pass erreicht und nun eröffnet sich ein herrlicher Blick über die Bergketten des Ostsajan. Der Abstieg zum Fluss Kitoi ist nicht weniger beschwerlich. Sobald man den Kitoi erreicht hat, führt der Weg die nächsten Tage flussaufwärts!! Entlang des Flusses befinden sich viele sehr schöne Stellen zum zelten.
Nach ca. 2 km fließt von den Hängen der Tunkinskji Golzi der Fluss Jeche Gol in die Kitoi, reichlich 20 km weiter flussaufwärts mündet die Biluta in die Kitoi. Weiter flussaufwärts weitet sich die Kitoi etwas aus und einige Kilometer später mündet dann auch schon die Schumak in die Kitoi. |
Der Weg führt von der Mündung des Schumak flussaufwärts zu den Schumakquellen. Je nach Lust und Laune kann man es sich hier auch für einige Tage gut gehen lassen. Dem Wasser der Quellen werden allerlei heilsame Wirkungen zugeschrieben, entspannend wirkt aber vor allem ein warmes Bad in den Quellen. Direkt bei den Quellen, welche sich über ein recht großes Gebiet verstreuen, befinden sich einige abschließbare Kabinen, die allerdings im Juli meist ausgebucht sind.
Der Weg führt weiter flussaufwärts bis zur Baumgrenze, wo sich ein recht sehenswerter Wasserfall befindet. Von hier geht es steil bis auf 2.768 m ü.d.M zum Schumak Pass hinauf. Der Abstieg nach Chotui Gol oder Nilowa Pustina erfolgt im Tal der Jeche Ger.
Hinweis: Während der Tour ist es nicht möglich Proviant usw. zu kaufen. Die Tour führt nahezu die gesamte Strecke entlang von Wildbächen bzw- flüssen, so dass die Tour bei starken Regenfällen sehr gefährlich sein kann.
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