Natur- und Umweltschutz

Wie so oft ist die Situation im Natur- und Umweltschutz sehr viel differenzierter als sie in westlichen Medien oftmals dargestellt wird. Der Baikalsee ist trotz des Zellulosekraftwerkes weder kurz vor dem "Umkippen", noch, und dies liegt vor allem auch an der Tiefe des Sees und den klimatischen Verhältnissen in Sibirien, eine ökologische Oase. Neben dem Zellulosekraftwerk in Baikalsk, dem noch immer stark verschmutzen Fluss Selenga und des enorm gestiegenen Müllaufkommens stellen vor allem die Interessen der großen Rohstoffkonzerne eine nicht zu unterschätzende Gefahr für den See dar.

Auf der anderen Seite gibt es in der westlichen Welt heute keinen einzigen See der nur annähernd so sauberes Wasser hat wie der Baikalsee. Noch immer ist der See nur wenig erschlossen, weder touristisch noch industriell und darin liegt auch die große Chance, den See langfristig als einmaliges Naturbiotop zu erhalten.

Naturschutz mit Hindernissen

Eine der ersten Amtshandlungen Putins war, das Komitee für Umweltschutz dem Ministerium zur Ausbeutung der natürlichen Reserven zu unterstellen. [mehr]

Naturschutzorganisationen

Seit der Perestroika setzen sich mehrere private Organisationen für den Schutz des Baikalsees ein. [mehr]

Praktikanten und Übersetzer gesucht!

Zur Unterstützung der Arbeit des Baikalplan e.V. suchen wir ständig reiseerfahrene und selbständige Praktikanten sowie Übersetzer (dt.-engl., russ.-dt.). [mehr]

Zellulosekraftwerk arbeitet weiter!

(russland-aktuell.ru) Das Zellulosekombinat in Baikalsk leitet weiter verschmutzte Abwässer in den Baikalsee ein. Daran wird sich auch in nächster Zukunft offenbar nichts ändern. [mehr]

 

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Artikel geändert:
30 Jan 2006

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